Neuigkeiten aus der Stiftung

Aktuelles und Termine

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Veranstaltungsrückblicke

Glauburgfest

Die Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte war am 07.07.2024 mit einem Stand auf dem Glauburgfest im Frankfurter Nordend vertreten. Das Glauburgfest wird jährlich von den Mitgliedern des Vereinsring Nordend e. V. organisiert. Am Stand der Stiftung waren Erwachsene und Kinder dazu eingeladen, den Werkstoff Speckstein (Steatit) kennenzulernen und kleine Anhänger und Figuren mit professioneller Hilfestellung zu gestalten. Angebote zur Selbsterfahrung wie z. B. das Gehen mit dem Blindenlangstock unter der Augenbinde, Brailleschrift und Spiele zur Sinneserfahrung gaben Interessierten die Gelegenheit, um über das Thema Blindheit und Sehbehinderung ins Gespräch zu kommen und sich über die Beratungs- und Rehabilitationsangebote der Stiftung zu informieren.

Barrierefreiheit im Blick // Ein starkes Zeichen für Inklusion

Im Rahmen des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung durften wir die Künstler Hanna Schlubeck und Michael Schneider im Musischen Zentrum begrüßen. Neben dem musikalischen Teil, Herr Schneider spielte Werke des geburtsblinden Komponisten Jacob van Eyck, Frau Schlubeck stellte die Fein- und Besonderheiten der diversen Panflöten vor, gab es eine Vielzahl an Ständen und Angeboten, an denen die Besucher alles rund um die Themen "Barrierefreiheit", "Inklusion" und "Selbstbestimmt leben mit einer Behinderung" erfahren konnten. Gefördert wurde unsere Veranstaltung von der Aktion Mensch.

Neue EDV-Ausstattung

Blindenspezifische Software wie JAWS (ein Sprachsynthetisierer, der Texte vorlesen kann und den Bildschirm für Blinde erfassbar macht) oder ZoomText (eine Vergrößerungssoftware, die sehbehinderten Menschen das Arbeiten am PC erleichtert) sind mitunter wahre Leistungsfresser. Viele gängige Office PC-Systeme sind den Anforderungen, die die Programme an die Hardware stellen, nicht gewachsen. Die Ausstattung eines Arbeitsplatzes für blinde und sehbehinderte Personen ist somit mit erheblichen Kosten verbunden.

Wir sind äußerst glücklich und dankbar, dass wir mit Ankermann Computer e. K einen zuverlässigen Partner finden konnten, der die wertvolle Arbeit unserer Stiftung mit hervorragender Hardware unterstützt. So war es uns möglich, alle Arbeitsplätze in der Stiftung auf ein zeitgemäßes Niveau anzuheben und viele Arbeitsabläufe erheblich zu optimieren.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich für das soziale Engagement von Ankermann Computer e. K. bedanken!

Inklusionsveranstaltung "Perspektivenwechsel" // 30.06.2022

In einer „Speckstein-Werkstatt“ auf dem Außengelände der Historischen Villa Metzler konnten die Teilnehmer – auf Wunsch mit Augenbinde – ein Gefühl für Speckstein (Steatit) bekommen und ihre kunsthandwerklichen Fähigkeiten erkunden. In den Stilräumen der Villa konnte eine Kunst- und Fotoausstellung mit ausgewählten Exponaten besucht werden. Die inklusive Band „Blind Foundation“ sorgte für eine musikalische Untermalung.
Im Rahmen des Arbeitskreises „Zugehörigkeit und Zugang zur Stadtgesellschaft fördern“ realisierte die Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main zusammen mit der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte und dem Kunstgewerbeverein in Frankfurt am Main e. V. diese außergewöhnliche Veranstaltung für Menschen mit und ohne Behinderung.

Gemeinsamer Aktionstag "Frankfurt im Blick" // 08.09.2021

"Für mehr Rücksicht im öffentlichen Raum"

Unter diesem Motto stand der gemeinsame Aktionstag der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte, dem Blinden- und Sehbehindertenbund Hessen e.V., der Polizei Frankfurt und dem Dialog Museum. Die Veranstalter warben dafür, mehr Rücksicht auf blinde und sehbehinderte Menschen im öffentlichen Raum zu nehmen, und gab adäquate Tipps, wie die Stadt für Betroffene freundlicher gestaltet werden kann.

Seit Mitte Juni 2019 sind E-Scooter im deutschen Straßenverkehr zugelassen, sie prägen zunehmend das Stadtbild. Die modernen Fortbewegungsmittel liegen im Trend und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Für Menschen mit Sehhandicap, die sich auf ihr Gehör verlassen, sind E-Scooter jedoch eine lautlose Gefahr, da die Roller durch den elektrischen Antrieb und unter dem Klangteppich des normalen Straßenlärms kaum wahrnehmbar sind. Hinzu kommt dann oft noch, dass die Fahrerinnen und Fahrer den E-Scooter nach Nutzung einfach achtlos irgendwo abstellen oder liegenlassen – ungeachtet dessen, ob dadurch vielleicht Leitlinien blockiert werden, die blinden und sehbehinderten Menschen eine Orientierung
ermöglichen.

Einen ausführlichen Bericht über den gemeinsamen Aktionstag finden Sie in unserem Jahresbericht 2021.