Der Vorstand
Andreas Enzmann
Andreas Enzmann, geboren 1968 in Stuttgart, ist Diplom-Sozialpädagoge und MSO-Absolvent. Er studierte an der Evangelischen Hochschule in Darmstadt. Nach seinem Studium war er von 1997 bis 2014 in unterschiedlichen Leitungspositionen in der Behindertenhilfe tätig, zuletzt als Geschäftsführer.
Ab dem 1. Januar 2015 wurde Andreas Enzmann durch Beschluss des Kuratoriums zum hauptamtlichen Mitglied des Vorstands der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte in Frankfurt am Main bestellt.
Andreas Enzmann entwickelt und realisiert seit über 25 Jahren integrative sowie inklusive Konzepte für Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen. Er setzt sich für die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen ein und fühlt sich damit dem Leitgedanken der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet.
Andreas Enzmann ist verheiratet, er hat eine Tochter und einen Sohn.
Die Mitglieder des Kuratoriums
Dr. Dagmar Meidrodt, Vorsitzende
Dr. Dagmar Meidrodt ist selbstständige Juristin. Sie studierte Rechtswissenschaften in Bayreuth und an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Nach einer zweijährigen Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main wurde Dr. Meidrodt im Jahr 1992 promoviert. Das Referendariat absolvierte sie in Frankfurt am Main und in Boston, USA. Seit dem Jahr 1995 arbeitet sie als Rechtsanwältin und Partnerin in verschiedenen Sozietäten.
Dr. Dagmar Meidrodt engagiert sich seit 2013 ehrenamtlich als Vorsitzende des Kuratoriums der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte. Darüber hinaus ist sie Mitglied des Vorstands der Dr. Josef und Janina Haubenstock-Stiftung und der Dr. Walter und Luise Freundlich-Stiftung. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Peter Gerdon, stellvertretender Vorsitzender
Peter Gerdon war von 1976 bis 1997 bei der Stadtverwaltung Frankfurt am Main als Diplom-Verwaltungswirt in verschiedenen Bereichen der Sozialverwaltung tätig. Ab 1995 war er maßgeblich an dem Übergang der Trägerschaft von zunächst zwei Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe von der Stadt Frankfurt am Main an das Waisenhaus – Stiftung des öffentlichen Rechts – beteiligt. Nach der Übernahme weiterer Einrichtungen durch das Waisenhaus wechselte er 1997 zu dieser Stiftung und wurde noch im selben Jahr zum stellvertretenden Direktor des Waisenhauses berufen. Von 2003 bis 2018 war er Direktor der Stiftung Waisenhaus.
Seit Dezember 2002 engagiert sich Herr Peter Gerdon ehrenamtlich in der vormaligen „Blindenanstalt Frankfurt am Main“ zunächst als Vorstand und stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender. Nach einer Satzungsänderung 2007, einhergehend mit der Berufung eines hauptamtlichen Vorstands, ist er seit dieser Zeit stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte.
Peter Gerdon übte weitere ehrenamtliche Tätigkeiten im Haus der Jugend Frankfurt am Main sowie in der Kommunalen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Frankfurt am Main aus. Er ist verheiratet und hat einen Sohn. Seit dem 01.09.2018 ist er im Ruhestand.
Stephan Bruhn
Stephan Bruhn war von 2015 bis 2020 im Vorstand der Frankfurter Sparkasse 1822, seit 2015 als stellvertretender Vorstandsvorsitzender. In dieser Funktion war er gleichzeitig auch Aufsichtsratsvorsitzender der Tochtergesellschaft 1822direkt.
Als verantwortlicher Vorstand für das private und gewerbliche Kundengeschäft war Stephan Bruhn sowohl in sparkasseneigenen als auch in Kundenstiftungen in diversen Funktionen tätig. Daneben verantwortet er als Vorsitzender des Anlageausschusses die Vermögensanlage der Kundenfonds der Frankfurter Sparkasse. Vorher war er in leitenden Funktionen bei den Sparkassen Köln und Bonn tätig.
Seit September 2023 ist Stephan Bruhn ehrenamtliches Kuratoriumsmitglied der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Prof. Dr. med. Ulrich Finke
Prof. Dr. med. Ulrich Finke ist Facharzt für Allgemeinchirurgie, Viszeralchirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Notfallmedizin sowie Intensivmedizin. Er studierte Medizin in Göttingen, Glasgow und Freiburg. Seine Bundeswehrzeit absolvierte er als Schiffsarzt bei der Marine, danach fand seine klinische Ausbildung an der medizinischen Universitätsklinik Göttingen, der Universitätsklinik München Großhadern und an der Ruhruniversität Bochum statt, unterbrochen durch einen 15-monatigen Forschungsaufenthalt an der Harvard Medical School. Von der Ruhruniversität Bochum wechselte er 1995 als Chefarzt der Chirurgischen Abteilung an das Sankt Katharinen-Krankenhaus Frankfurt am Main, dessen Stellvertretender Ärztlicher Direktor er seit 1997 und Ärztlicher Direktor er von 2008 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2015 war. Darüber hinaus lehrte Prof. Finke als außerplanmäßiger Professor an den Medizinischen Fakultäten in Bochum und Frankfurt am Main.
Prof. Finke engagierte sich zudem als Delegierter der Landesärztekammer Hessen und als stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises „Medizin und Ethik“ des Bistums Limburg, dessen Vorsitz er im Jahr 2008 übernommen hat. Als Mitglied und entsandter Vertreter der Polytechnischen Gesellschaft Frankfurt am Main fungiert Prof. Finke seit November 2018 als Kuratoriumsmitglied der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte. Er ist verheiratet und hat drei Söhne.
Thomas Niermann
Thomas Niermann wurde 1963 im Ruhrgebiet geboren. Nach dem Studium der Erziehungswissenschaften, der Soziologie und der Politologie an der Universität Münster nahm der Diplom-Pädagoge 1991 eine Beschäftigung beim Paritätischen Wohlfahrtsverband – Gesamtverband an. Hier wirkte er zunächst als Referent für Behindertenhilfe, dann als Hauptreferent und später als Abteilungsleiter Soziale Arbeit und Internationale Kooperationen.
2011 wechselte er zum Landeswohlfahrtsverband Hessen und ist seit 2012 Leiter des Integrationsamts und des Fachbereichs Soziale Entschädigung.
Als entsandter Vertreter des Landeswohlfahrtsverbands Hessen ist Thomas Niermann seit Ende Februar 2025 Mitglied des Kuratoriums der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte.
Prof. Dr. med. Oliver Schwenn
Prof. Dr. med. Oliver Karl Schwenn, geboren 1960 in Freiburg, studierte Humanmedizin an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Danach begann er 1987 eine Weiterbildung zum Augenarzt an der Augenklinik des Bürgerhospitals Frankfurt am Main, die er nach Wechsel an die Augenklinik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz als Facharzt abschloss. Dort war er von 1992 bis 1995 als Oberarzt, ab 1995 als Leitender Oberarzt und Vertreter des Ärztlichen Direktors der Universitäts-Augenklinik tätig. Er wurde 2001 habilitiert und erwarb die Venia legendi für das Fach Augenheilkunde.
2003 kehrte Prof. Schwenn als Leitender Arzt der Abteilung für Glaukomerkrankungen an die Augenklinik des Bürgerhospitals zurück, die er ab 2005 als Chefarzt leitete. Gesamtverantwortung für die Klinik übernahm er ab 2009 als Stellvertretender Ärztlicher Direktor, ab 2012 als Ärztlicher Direktor.
Seit Beendigung seiner Berufstätigkeit ist Prof. Schwenn Mitglied der „Gutachter- und Schlichtungsstelle für ärztliche Behandlungen im Bereich der Landesärztekammer Hessen“ und Mitglied der „Prüfungskommission der Landesärztekammer Hessen“. Weiterhin ist er als Vorsitzender des Hospizvereins Sankt Katharina Frankfurt e. V., als Vorstandsmitglied der Vereinigung zur Förderung der Kirchenmusik an St. Katharinen und seit September 2017 als Kuratoriumsmitglied der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte ehrenamtlich aktiv. Prof. Schwenn ist verheiratet und hat Kinder und Enkelkinder.
Elke Voitl
Elke Voitl ist Diplom-Sozialarbeiterin und studierte in Frankfurt am Main. Nach ihrem Studium war sie bei einem freien Träger der Jugendhilfe im Westen Frankfurts tätig und anschließend als Jugendhilfeplanerin im Jugendamt der Stadt Gießen.
Im Jahre 2002 wechselte sie als Referentin für Mädchenpolitik und Kultur und als stellvertretende Leiterin ins Frauenreferat der Stadt Frankfurt am Main und war ab 2012 Büroleiterin in verschiedenen Dezernaten in den Bereichen Frauen-, Bildungs- und Gesundheitspolitik.
Elke Voitl ist seit September 2021 Dezernentin für Soziales, Jugend, Familie sowie Seniorinnen und Senioren der Stadt Frankfurt am Main. Sie ist zuständig für das Jugend- und Sozialamt, die Kommunale Kinder-, Jugend- und Familienhilfe, die Stabsstelle Unterbringungsmanagement und Geflüchtete, die Stabsstelle Inklusion und für die gemeinsame Einrichtung Jobcenter Frankfurt am Main. Zudem hat sie zahlreiche Ämter in verschiedenen Institutionen der Stadt Frankfurt inne. Elke Voitl ist seit September 2021 als entsandte Vertreterin der Stadt Frankfurt am Main Mitglied des Kuratoriums der Frankfurter Stiftung für Blinde und Sehbehinderte.